Pumpen, trocknen, lüften, sanieren – worauf man achten sollte
ERSTE HILFE AN IHREM HAUS
Das schnelle Auspumpen von Kellern
trägt dazu bei, Wasserschäden gering zu halten. Aber nicht zu schnell: zunächst sollte der Grundwasserpegel sinken. Sonst kann das Fundament Schaden nehmen oder Wasser durch die Wände in den Keller eindringen. Zudem kann der Auftrieb die Stabilität des gesamten Bauwerks gefährden.
Inventar trocknen,
ohne Kompromisse: Alle durchnässten Gegenstände – Möbel, Teppiche oder andere Bodenbeläge – sollten entfernt werden.
Sind Möbel benutzbar, trotzdem auf weitere Trocknung achten: Von der Wand wegstellen und/ oder auf Latten lagern, damit Luftzirkulation von allen Seiten gewährleistet ist.
Was sonst noch raus muss ...
Holzspanplatten oder Täfelungen, Gipsputze, alle dampfdichten Anstriche oder Beläge. Ansonsten bleibt die Feuchtigkeit (zu) lange in Mauerwerk und Boden.
Hohlräume austrocknen
– indem man durchnässte Dämm-Materialien öffnet oder entfernt. Durchnässte Mineralwolle ist in jedem Fall zu entsorgen. Naturdämmstoffe (z.B. Zellulose, Flachs, Schafwolle etc.) hingegen sind weiter verwendbar, sofern sie nicht mit kontaminiertem Wasser in Berührung gekommen sind. Sie müssen allerdings gut getrocknet werden.
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